Umweltschutz

So entfernen Sie Flecken in Ihrem Teppichboden

Bei Flecken im Teppich sollten Sie unbedingt Schritt für Schritt vorgehen und das so schonend wie möglich für Floor und Farben!
Vor allem aber sollten Sie sofort handeln, bevor der Fleck tiefer ins Gewebe eindringt oder gar antrocknet.

Feste Fleckenbestandteile mit dem Messerrücken oder einem Löffel entfernen, und zwar zur Mitte des Flecks hin, damit dieser nicht noch größer wird.
Flüssigkeit mit sauberem Tuch oder Küchenkrepp weg tupfen. Fleckenreste mit einem Tuch oder Schwamm und kaltem Wasser entfernen, dabei stets zur Mitte hin arbeiten. Floor abtupfen. Niemals reiben. Wenn nötig, 3. und 4. Schritt wiederholen. Bei bleibender Färbung nach der Fleckentabelle vorgehen.
Vorher die Farbechtheit des Teppichs prüfen, hierzu eine kleine Menge Reinigungsmittel an versteckter Stelle im Teppich auszuprobieren. Bei Verfärbung nicht weiter verwenden.
Beim Entfernen des Flecks immer nach innen arbeiten. Nicht reiben. Gegebenenfalls wiederholen.
Ist der Fleck verschwunden, mit klarem Wasser nachbehandeln, um letzte Spuren des Reinigungsmittels gründlich zu entfernen. Verbleibende Feuchtigkeit mit trockenem Tuch oder Küchenkrepp aufnehmen.
Die gereinigte, fast trockene Stelle mit mehreren Lagen saugfähigem Papier abdecken, beschweren und über Nacht trocknen lassen.
Hier geht es zur Fleckentabelle

 

Wichtiger Hinweis!

Den absolut flecksicheren Teppich gibt es leider nicht. Sehr heiße Flüssigkeit, Bleichmittel und Substanzen, die natürliche Farbstoffe enthalten, wie Curry, Senf, Kräutertees usw. können bleibende Verfärbungen verursachen. Grundsätzlich raten wir Ihnen, jedes Reinigungsverfahren zunächst an einer verborgenen Stelle des Teppichs vorsichtig auszuprobieren.

Für die vorstehenden Angaben können wir leider keine Haftung übernehmen.

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Stimmen Ihre Heizkosten?

Ist Ihr Gebäude wärmetechnisch in Ordnung?

Wie und durch welche Maßnahmen können Heizkosten einspart werden?
Hier erfahren Sie, ob Ihr Gebäude wärmetechnisch in Ordnung ist, welche Fördermittel Bund, Land und Kommune anbieten und ob eine Modernisierung Ihres Hauses wirtschaftlich ist.

In wenigen Minuten wissen Sie, ob die Heizkosten Ihres Gebäudes in Ordnung sind, und falls nicht, wo die Ursachen hierfür liegen und was Sie dagegen tun können. Zunächst brauchen Sie einige Unterlagen: Wenn Sie ein Mehrfamilienhaus testen wollen, benötigen Sie eine aktuelle Heizkostenabrechnung, bei einem 1-2-Familienhaus sollten Sie ungefähr wissen, wie viel Öl oder Gas Sie in den letzten 1 bis 2 Jahren gekauft haben. Da die Heizkosten eines Gebäudes von zahlreichen Faktoren abhängen, hat der Test für Ihr Gebäude mehrere Teile: Jeder Testteil prüft eine mögliche Ursache erhöhter Kosten - aber auch einen Ansatzpunkt zur Kostensenkung.

Achtung:
Dieser Ratgeber ersetzt keine Vor-Ort-Beratung durch Fachleute, aber er zeigt, ob es sich lohnt, Fachleute zu beauftragen.

HeizCheck

Der HeizCheck überprüft die Heizkosten und den Heizenergieverbrauch Ihres Gebäudes mit nützlichen Hinweisen und Tipps...

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Wärmedämmung

Wärmedämmung an Fassaden

Gerade bei älteren Häusern wird oft ein großer Teil der Heizwärme über die Wände an die Umgebung abgegeben. Das ist gleichermaßen schlecht für die Umwelt wie für den Geldbeutel. Diese teuren Energieverluste sind jedoch vermeidbar: Mit einer gut gedämmten Fassade lässt sich der Heizenergiebedarf merklich senken.

Dazu werden sogenannte Wärmedämm-Verbundsysteme (WDVS) auf der Außenfassade angebracht.

Gängige Dämm-Materialien sind dabei Polystyrol-, Hartschaum-, Steinwolle- und Mineralschaumplatten.

Bauherren sollten diese lohnende Investition beim Neubau von vornherein berücksichtigen. Bei einer ohnehin anstehenden Fassadenrenovierung ist die Sache noch einfacher. Hier fallen die Kosten, die durch das zusätzliche Anbringen eines Dämmsystems entstehen, insgesamt kaum noch ins Gewicht.

 

Doch Vorsicht!

Das Anbringen eines WDVS gehört in Profi-Hände. Maler und Stuckateure verhindern durch eine professionelle Applikation Feuchte-Einträge zwischen Dämmung und Wand sowie Kältebrücken, welche die isolierende Wirkung deutlich mindern. Eine vom Fachhandwerker angebrachte Dämmung spart aber nicht nur Heizkosten; auch die Wohnbehaglichkeit nimmt zu. Durch die gedämmte Außenhülle können die Oberflächen der Zimmerwände nicht mehr so stark auskühlen. Die Folge: Unangenehme Zugluft (durch große Temperaturunterschiede im Raum) wird genauso verhindert wie Schimmelflecken oder Pilz- und Algenbefall, die typisch sind für kalte und feuchte Wände.

Eine Fassadendämmung widerspricht auch nicht einer anspruchsvollen Architektur. Die Optik der Fassade bleibt ganz dem Ermessen des Bauherren überlassen. Mit den bewährten Putzen der Dämmsysteme lässt sich die ganze Vielfalt an Fassadenstrukturen und -farben verwirklichen: Die Zeit der weißen Wände ist längst vorbei. Auch Klinker- und Fliesenoptik, die Nachbildung von Sichtbetonflächen und die Gestaltung mit Bossenplatten sind möglich. Für die Altbaurenovierung stehen Deco Profile zur Verfügung. So bleibt der Charakter des Gebäudes auch nach einer Sanierung originalgetreu erhalten.

Quelle und © Internetseite bauzentrale.com

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Schwarze Wohnung

Und plötzlich ist die Wohnung schwarz. Was verbirgt sich unter dem so genannten Fogging Effekt?

Das besagte Phänomen umschreibt man am besten als “plötzliche Schwarzstaubablagerung in Wohnungen”. Es hat also nichts mit gewöhnlicher Verschmutzung im Laufe von Jahren zu tun, sondern der Effekt ist schon nach Tagen oder Wochen nach einer Renovierung zu beobachten.

Wenn in Wohnungen plötzlich schwarze, schmierige Beläge an Wänden, Fensterrahmen und Einrichtungsgegenständen auftreten, dann handelt es sich immer öfter um einen sogenannten Fogging- (einnebeln) Effekt. Dieses Phänomen wird zunehmend seit 1995 beobachtet. Mittlerweile sind jedes Jahr tausende Wohnungen davon betroffen, und es werden immer mehr.

Bei den Fällen, die das Umweltbundesamt im Laufe der vergangenen Jahre untersuchte, fiel auf, dass die Schwarzfärbungen häufig neu gebaute, sanierte oder renovierte Einheiten betrafen. Dabei erschien der Belag meist innerhalb weniger Stunden oder Tage während der ersten Heizperiode nach Abschluss der Arbeiten.

Typisch ist auch, dass von mehreren gleichartig errichteten oder renovierten Wohnungen meist nur eine oder wenige betroffen sind. Deshalb wurde zunächst das Nutzungsverhalten der Bewohner als wichtigste Ursache vermutet. Nach den Erkenntnissen des Umweltbundesamtes müssen jedoch immer verschiedene Faktoren zusammentreffen, um den Fogging-Effekt auszulösen.

Weichmacher können eine Ursache sein. In mehr als 50 Prozent aller untersuchten Fälle wurden Malerarbeiten durchgeführt, bevor es zu den Ablagerungen kam. Bei einem weiteren Drittel war zuvor der Fußbodenleger im Haus. Deshalb deutet vieles darauf hin, dass Substanzen eine Rollen spielen, die in den hierbei eingesetzten Materialien enthalten sein könnten. In zahlreichen Produkten sind sogenannte Weichmacher enthalten.

Das sind organische Verbindungen, die über einen längeren Zeitraum an die Raumluft abgegeben werden. Sie stehen mit dem Auftreten des Fogging-Effekts in Zusammenhang. Weitere Ursachen können unter anderem Wärmebrücken, Risse und Undichtigheiten im Mauerwerk sowie das Lüftungs- und Heizungsverhalten sein.

Es müssen immer mehrere Bedingungen zusammentreffen. Schwarz wird die Tapete nur beim Zusammentreffen mehrerer Bedingungen. Dann tritt der Effekt zumeist im Winter auf, wenn sich die langsam ausdampfenden organischen Verbindungen an kalten Stellen an den Wänden erneut absetzen und in trockener Luft winzige Schwebstaubteilchen, die überall vorhanden sind, regelrecht anziehen. Gefährdet sind besonders Wohnungen, die gut wärmeisoliert sind oder bei denen nachträglich eine verbesserte Isolierung durch neue Fenster oder durch zusätzliche Wärmedämmung ermöglicht wurde.

 

Wie lässt sich der Fogging-Effekt vermeiden?

Da Weichmacher offensichtlich fast immer eine Rolle spielen, empfiehlt es sich, Materialien einzusetzen, die eine möglichst geringe Konzentration dieser Stoffe aufweisen. Farbenhersteller reagieren zunehmend auf diese Erkenntnisse. Raumfarben aus diesen Häusern enthalten keine foggingaktiven Bestandteile.

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Farbgebungen

Welche Farbe hat die Gemütlichkeit?
Farben steuern Ihr Wohlbefinden mehr, als Sie vielleicht annehmen. Hier finden Sie Hinweise zur Wirkung von Farben in Wohnräumen und eine kurze psychologische Deutung der Grundfarben.

 

1. Die Kraft der Farben

Farben lösen starke Empfindungen aus. Die Kraft der Farben spüren wir mit unseren Sinnen, ja mit unserem ganzen Körper. Führt man einen Menschen mit verbundenen Augen in einen blau gestrichenen Raum, sinkt seine Körpertemperatur. In einem rot gestrichenen Raum steigt sie. Für unser geistiges und körperliches Wohlbefinden ist die Harmonie der Farben im Raum wichtig. Dabei ist entscheidend, dass es nur drei bunte und zwei “unbunte” Grundfarben gibt: Gelb, Rot, Blau sind Farben im eigentlichen Sinne während Schwarz und Weiß in der Farbenlehre nicht als Farben gelten. Alle anderen Farben sind Mischungen (z. B. wird Rot und Gelb zu Orange; Gelb und Blau zu Grün; Gelb und Schwarz zu Oliv).

 

2. Farbenharmonie

Angenehm wirken die verschiedenen Farben in einem Raum immer dann, wenn sie eine Gemeinsamkeit haben. So wirken Farben gleicher Helligkeit durch ihren gleich hohen Anteil Weiß und Farben gleicher Dunkelheit durch ihren Schwarzanteil immer harmonisch.

Farbharmonie entsteht, wenn wir Farben miteinander kombinieren, in denen eine Grundfarbe deutlich hervortritt: z. B. Gelbgrün mit Gelbrot oder Gelbgrau, Blaugrün mit Blaurot oder Blaugrau.

 

3. Vorbild Natur

Orientieren wir uns an der Natur! Sie kennt keine Disharmonien. Im Frühling ist das Farbbild hell und gelbgrundig. Der Sommer läßt Farben kräftiger werden: Blau tritt hervor. Im Herbst dominieren warme Rottöne, die im Winter von kühlen, klaren Blau-Weiß-Schwarz-Tönen abgelöst werden. Dieses Wissen sollten wir für die Farbgestaltung unserer Räume nutzen.

 

4. Grundregeln

Eine Farbe sollte den Ton angeben. Sie ist die Hauptfarbe für die großen Flächen des Zimmers (Wände, Decke, Boden). Die Begleitfarben der Möbel, Vorhänge, Bilder und Blumen müssen zur Hauptfarbe passen. Faustregel: Eine Grundfarbe und maximal zwei Begleitfarben, sonst werden die Räume zu unruhig.

 

5. Stimmung

Die optische Wirkung des Raumes wird durch Farben beeinflusst. So haben kühle Farben, in denen die Grundfarbe Blau dominiert, eine sachliche bis hygienische Atmosphäre zur Folge. Warme Farben, die durch Rot und Gelb geprägt sind, wirken freundlich und behaglich. Vor allem in ihren dunklen Schattierungen verkleinern sie Räume optisch, während kühle, helle Farben ein Zimmer größer erscheinen lassen.

Räume, die wenig Sonne bekommen, erscheinen heller und sonniger, wenn sie in hellen und freundlichen Frühlingsfarben gehalten werden. Typisch dafür sind die Farbtöne junger Pflanzen. Maigrün, Aprikot, Cremeweiß.

Ideal für große Zimmer, in denen sich Bewohner verloren vorkommen könnten, sind Farben, die auf den Betrachter zuzukommen scheinen. Dies sind die herbstlichen Braun- und Rottöne. Sie verbreiten Behaglichkeit. Gegenteilig wirken die Grundfarben Blau, Schwarz und Weiß. Sie erinnern an einen klaren Wintertag. Sie können zwar leuchten, sind aber nicht so warm wie Braun- und Rottöne. Der Raum wirkt dadurch größer und das Raumklima ist kühl und frisch.

 

6. Allgemeine Farbwirkung

Zu viele Blickfänge und zu viele verschiedene Farben schaffen unruhige Arbeitsplätze und führen zu unerwünschten Ablenkungen. Farbiges Gestalten heißt nicht buntes Gestalten! Eine möglichst grobe Zurückhaltung in der Anwendung von Farben, eine Beschränkung auf drei, höchstens fünf Blickfänge an einer Einrichtung ist die wichtigste arbeitsphysiologische Forderung an die Farbgebung.

Ganz allgemein läßt sich festhalten, dass alle dunklen Farben bedrückend und entmutigend wirken; außerdem erschweren sie die Sauberkeit. Alle hellen Farben wirken leicht, freundlich und aufheiternd; sie verbreiten mehr Licht, hellen die Räume auf und verpflichten zu größerer Reinlichkeit. Stellt die Tätigkeit in einem Raum hohe Anforderungen an die Konzentration, dann soll mit der Farbgebung äußerst zurückhaltend umgegangen werden, um unnötige Ablenkungen und beunruhigende Wirkungen zu vermeiden. In diesem Fall sind Wände, Decke und andere Bauelemente mit möglichst hellen, farblich kaum wahrnehmbaren Tönen zu versehen.

In allen Arten von Wohnräumen soll die Farbgebung vor allem eine beruhigende und erhellende Funktion ausüben. Man wird deshalb auch hier mit Vorteil helle Farben mit kaum wahrnehmbaren Farbtönen anwenden. Gelbe, rote oder blaue Wände wirken im ersten Augenblick sehr ansprechend; auf die Dauer bedeuten sie jedoch eine unnütze Belastung des Sehapparates.

Stärkere Farben können in den Räumen ohne Nachteil Anwendung finden, in denen vorwiegend ein “Durchgangsverkehr” besteht – wie z. B. Eingänge, Korridore, Toiletten, Nebenräume. Hier können starke Farben der Auflockerung und Aufheiterung der Architektur dienen.

 

7. Stärkung der Gesundheit durch die richtigen Einrichtungsfarben

Wenn Sie an Schlafstörungen leiden, sollte Ihr Schlafzimmer in Blau gehalten sein, so dass Muskeln und Herz leichter entspannen können. Wenn Sie Ihre Konzentrationsfähigkeit verbessern wollen, sollten Sie in Ihrem Arbeitszimmer oder in Ihrer Arbeitsecke Akzente mit Gelb setzen. Nach einem anstrengenden Arbeitstag will man sich in seinem Wohnzimmer erholen und sich mit Freunden oder der Familie entspannen. Dieses eher verspielte, kindliche Element betont man durch Grün, z. B. in Form von Zimmerpflanzen.

Vielleicht sind Sie ja auch eher philosophisch oder künstlerisch veranlagt. Dann sollten Sie Violett für Ihre Bibliothek, Ihr Arbeitszimmer oder Atelier wählen, um eine Atmosphäre der Inspiration zu schaffen. Sportliche Zeitgenossen finden hingegen Spaß daran, sich im Keller einen Hobbyraum mit Hanteln, Ergometer und anderen Fitneßgeräten einzurichten. Achten Sie darauf, dabei viel Rot zu verwenden, denn das stimuliert die Muskeln und den Puls. In vielen Wohnungen ist das Esszimmer ein natürlicher und wichtiger Treffpunkt. Während der Mahlzeiten sind alle Familienmitglieder versammelt, deshalb sollten die Farben hier warm und appetitanregend sein. Orange in seinen unterschiedlichen Variationen ist in diesem Fall die geeignetste Farbe, da es die archaische Erinnerung an heimelige Lagerfeuer in uns wach ruft. Wer Beschwerden mit dem Magen oder der Verdauung hat, sollte auf alle Fälle daran denken! Auch Kinder, die nicht essen wollen, können durch das vertraueneinflößende Orange gefühlsmäßig unterstützt werden. Wer unter Anorexie leidet, sollte selbstverständlich die gleichen Überlegungen anstellen.

Auch die Farbe dessen, was wir essen und trinken hat eine wichtige therapeutische Bedeutung, aber hier treten gewisse natürliche Einschränkungen auf. Mit den Farben von Lebensmitteln kann man nicht nach Belieben herum experimentieren. Man kann jedoch mit farbigem Geschirr, bunten Tischtücher, Servietten oder Kerzen eine freundliche Stimmung schaffen.

 

8. Farbwirkung in Ihrem Zuhause

Rot

Rot regt den physischen Körper zu direktem handeln an. Stärke, Mut, Stetigkeit, Gesundheit und Sexualität sind eng mit der Farbe Rot assoziiert. Sie kann sich ungeheuer vitalisierend und stimulierend auswirken und eine Hilfe bei der Überwindung von Trägheit, Depression, Angst oder Melancholie sein. Sie kann Menschen stark unterstützen, die Angst von dem Leben haben und ihm gerne entfliehen würden. Rot ist Kraft. Es hat etwas Dynamisches und Beharrliches an sich. Es ist die Farbe des Adrenalins, des Feuers, der Begeisterung und der Antriebskraft. Es ist physische Energie, Leidenschaft, Mut und Erregung. Es liefert die notwendige Kraft und Motivation, um ein Ziel zu erreichen und etwas zu leisten. Rot ist die Farbe des “Tuns”. Es ist die Farbe des “Mache es jetzt gleich und gründlich!”

Rot ist nicht gerade die beste Farbe für ein Schlafzimmer, da sie stimuliert und Sie dadurch nur schwer zur Ruhe kommen. Doch Ihr Verlangen nach sinnlicher Erregung könnte sich in einem roten Schlafzimmer steigern. Ein rotes Esszimmer regt den Appetit an, was Sie bedenken sollten, wenn sie gerade eine Abmagerungskur machen. Rot im Arbeitszimmer, im Fitnessraum oder auch im Wohnzimmer regt die Bewegung und Aktivität an. Wenn Sie ein zaudernder oder saumseliger Mensch sind oder gerade eine träge Phase haben, dann streichen Sie eine Wand rot an (karmesinrot, scharlachrot oder auch feuer- oder rostrot, aber kein rotbraun oder trübes Rot) und machen Sie sich bereit, abzuheben!

 

Orange

Orange ist eine warme, stimulierende Farbe, hat aber eine leichtere und höhere Schwingung als Rot. Es ist eine fröhliche und gesellige Farbe. Überall auf der Welt wird sie von den Clowns verwendet. Sie regt zum Optimismus, zur Offenheit, Zuversicht, Veränderung, Bemühung, persönlichen Motiviertheit, Flexibilität, zum Enthusiasmus und zum Gemeinschaftssinn an und fördert das emotionale Gleichgewicht. Sie hat etwas Leuchtendes und Warmherziges an sich. Sie fordert Toleranz und Geselligkeit.

Orange ist gut für jeden Raum, in dem sich Gruppen versammeln oder wo Menschen zusammen kommen, um sich zu unterhalten und Spaß zu haben, und ganz besonders gut eignet sie sich für einen Partyraum.

 

Gelb

Gelb stimuliert den Intellekt und die Kommunikation. Es ist die letzte der waren, extrovertierten Farbstrahlungen. Gelb wird mit mentalem Scharfsinn. Organisiertest, dem Blick fürs Detail, Urteilsvermögen, aktiver Intelligenz, akademischer Leistung, Disziplin, Administration, Lob, Aufrichtigkeit und Harmonie verbunden. Es fördert den verstärkten Ausdruck und die Freiheit. Es ist gut für die Konzentration und das klare Denken. Es stimuliert die Flexibilität und die Anpassung an Veränderungen. Und es wird mit Glück assoziiert.

Wenn Sie Ihr Büro zu Hause haben, eignet sich Gelb hervorragend dafür, wie auch für jeden Raum, in dem Sie Ihre mentale Verfassung haben und das Gespräch anregen wollen. Gelb gestrichene Küchen bilden meist einen Versammlungsort für Familie und Freunde und erzeugen gewöhnlich ein Gefühl für des Wohlbefindens. Gelb ist auch eine gute Farbe für ein Beratungszimmer. Es bringt die Leute zum Reden, hebt gleichzeitig ihre Stimmung und weckt ihren Optimismus. Ein leuchtendes klares Gelb eignet sich auch gut für ein Kinderzimmer, da es positive Gefühl fördert und zugleich zur Entwicklung des Denkvermögens beiträgt.

 

Grün

Grün steht ausgleichend zwischen dem warmen, extrovertierten Spektrum der roten, orangen und gelben und kühlen, introvertierten Spektrum der blauen, indigo und lila Farbtöne. Somit stimuliert Grün das Gefühl von Balance, Harmonie, Frieden, Hoffnung, Wachstum und Heilung. Es ist eine Farbe, die wir überall in der Natur finden und die die Kräfte der Fülle des Universums symbolisiert. Grün erinnert uns daran, dass immer genug vorhanden ist. Grün wirkt erholsam uns heilend, aber auch energetisierend.

Es ist eine gute Farbe für jedes Zimmer. Besonders gut machen sich grüne Handtücher, grüne Pflanzen, eine grüne Ausstattung oder auch eine grüne Wand im Badezimmer, da dieser Raum symbolisch für Reinigung und Erneuerung steht. Das Grün im Bad sollte entweder ein helles Frühlingsgrün oder ein klares, sauberes Blattgrün sein, kein Kaki oder trübes grün.

 

Blau

Blau ist die erste Farbe des kühlen Farbspektrum. Es regt Sie zur Suche nach der inneren Wahrheit an. Es hilft Ihnen, inneren Frieden zu erlangen und Ihre Ideale auszuleben. Blau regt die Inspiration und Kreativität an, fordert das spirituelle Verstehen, den Glauben und die Hingabe, die Sanftheit, innere Zufriedenheit, Geduld und Gelassenheit. Es wurde z. B. in Form von Licht zur Linderung von Schmerzen eingesetzt.

Ein in warmen hellen Blau gehaltenes Zimmer ist gut für die Entspannung eines hyperaktiven Kindes. Blau eignet sich auch hervorragend für einen Mediationsraum oder ein Schlafzimmer oder für jeden Raum, der Frieden ausstrahlen soll.

 

Lila

Wie das Blau hat auch das Lila eine beruhigende, besänftigende und tröstliche Wirkung. Eine Person, deren Lieblingsfarbe Lila ist, ist gewöhnlich ein inspirierter Mensch, der Vertrauen in die Zukunft hat, gut abstrahieren und sich gut in die innere Welt anderer versetzen kann. Lila stimuliert unsere spirituelle Sichtweise und Intuition.

Lila ist so machtvoll, dass es nicht ratsam ist, ein ganzes Zimmer in dieser Farbe zu streichen. Am besten benutzt man es zur Akzentuierung eines weißen, grünen oder auch gelben Raumes. Man kann es auch mit weißer Farbe zu einem lavendelfarbenden Ton aufhellen. Dies ist eine hervorragende Farbe für einen Mediationsraum oder einen Raum zum Heilen, hier speziell zur spirituellen Heilung.

 

Weiß

Weiß umfasst alle Farben. Weiß hat die schnellste Schwingung im Farbenspektrum. Es fordert die Erkenntnis des Göttlichen, die Demut und schöpferische Imagination in uns und vermag auch reinigend zu wirken. Mit seiner Energie und Kraft kann es den Fokus unserer Imagination transformieren. Weiß führt uns zu einer höheren spirituellen Einstimmung und zu göttlicher Liebe. Weiß ist Reinheit und Vollkommenheit. Es kann eine wunderbar heilsame Farbe für alle Räume sein, weil sie die Macht der Transformationsenergie in sich birgt.

Sie können also Weiß für jeden Raum Ihres Hauses verwenden. Doch ein völlig weißes Zimmer mit rein weißem Dekor wirkt oft zu steril und nicht sehr freundlich und einladen. Weiß vermittelt das Gefühl von Sauberkeit und Reinheit. Farbiges Dekor, Bilder oder ein Hauch von Pfirsichfarbe, Gold oder blau im weißen Raum nimmt Gästen das Gefühl, der einzige dunkle Punkt im Raum zu sein. Sie fühlen sich dadurch in der Regel wohler.

 

Schwarz

Schwarz ist das Mysterium, das unbekannte. Es ist das Reich des Visionären und der Traumzeit. Es richtet sich nach innen, ist verengend, während sich Weiß nach außen richtet und sich ausdehnt. Schwarz ist die Dunkelheit des Winters, wenn das Leben ruht und keimt. Aus der Schwärze entsteht neues Leben. Schwarz absorbiert, während Weiß abweist. Schwarz ist still und lautlos. Es seht für das Ende und die Anfänge. Unser Tag endet und beginnt mit Dunkelheit. Schwarz konzentriert die Aufmerksamkeit auf die innere Welt, sei es nun um sich dem spirituellen Bereich zu widmen oder Trauerarbeit zu leisten.

Ein vorherrschend in Schwarz gehaltenes Zimmer vermittelt unter Umständen einen überwältigenden und sogar depressiven Eindruck. Schwarzes Dekor kann allerdings etwas Drama und Kraft in ein Zimmer bringen, Akzente setzen und klare Aussagen vermitteln. So wie schwarze Konturen in einem Bild Betonung und eine stärkere Definierung bewirken können.

 

9. Farbschattierungen und Farbtöne für Ihre Räume

Natürlich gibt es mehr als die genannten Grundfarben. Es gibt Mischungen und unendlich viele verschiedene Farbschattierungen. Farbe ist eine sehr individuelle Angelegenheit. Ein hellerer oder dunklerer Farbton einer bestimmten Farbe kann sich enorm unterschiedlich auf das Empfinden auswirken. Die oben gegebenen Informationen zu den Grundfarben sollen Ihnen nur als Ausgangspunkt dienen.

Wenn Sie sich überlegen, wie Sie ein Zimmer streichen sollen, lassen Sie am besten Ihre Vorstellungskraft spielen. Setzen Sie sich still in das Zimmer und fühlen Sie seine Energie. Stellen Sie sich dann verschiedene Farben in den verschiedenen Tönen und Schattierungen für diesen Raum vor (oder erfühlen Sie sie, wenn Sie nicht visuell orientiert sind). Was für Gefühle löst jede Farbe in Ihnen aus?

Besprechen Sie das mit Ihrem Malermeister und lassen Sie sich die Farbmuster zeigen, um die Farbe herauszufinden, die Ihrer Vorstellung am nächsten kommt. Gerne setzen wir Ihnen auch verschiedene Farbmuster an den Wänden an.

 

10. Wirkung von Farbflächen an verschiedenen Raumorten

Die Wirkung einer Farbfläche hängt auch davon ab, wo Sie sich im Raum befindet. Farben haben auf der Zimmerdecke (von oben) eine andere Wirkung auf den Menschen, als an den Wänden (von der Seite) oder auf dem Fußboden (von unten).

 

11. Eignung der Farben für verschiedene Wohnräume

Hier sehen Sie eine Übersicht über die allgemeine Eignung der Farben für die verschiedenen Wohnräume:

 

 

Quelle und © LBS – Das Haus

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Fleckenentfernung

So entfernen Sie Flecken in Ihrem Teppichboden

Bei Flecken im Teppich sollten Sie unbedingt Schritt für Schritt vorgehen und das so schonend wie möglich für Floor und Farben!
Vor allem aber sollten Sie sofort handeln, bevor der Fleck tiefer ins Gewebe eindringt oder gar antrocknet.

Feste Fleckenbestandteile mit dem Messerrücken oder einem Löffel entfernen, und zwar zur Mitte des Flecks hin, damit dieser nicht noch größer wird.
Flüssigkeit mit sauberem Tuch oder Küchenkrepp weg tupfen. Fleckenreste mit einem Tuch oder Schwamm und kaltem Wasser entfernen, dabei stets zur Mitte hin arbeiten. Floor abtupfen. Niemals reiben. Wenn nötig, 3. und 4. Schritt wiederholen. Bei bleibender Färbung nach der Fleckentabelle vorgehen. Vorher die Farbechtheit des Teppichs prüfen, hierzu eine kleine Menge Reinigungsmittel an versteckter Stelle im Teppich auszuprobieren. Bei Verfärbung nicht weiter verwenden.
Beim Entfernen des Flecks immer nach innen arbeiten. Nicht reiben. Gegebenenfalls wiederholen.
Ist der Fleck verschwunden, mit klarem Wasser nachbehandeln, um letzte Spuren des Reinigungsmittels gründlich zu entfernen. Verbleibende Feuchtigkeit mit trockenem Tuch oder Küchenkrepp aufnehmen. Die gereinigte, fast trockene Stelle mit mehreren Lagen saugfähigem Papier abdecken, beschweren und über Nacht trocknen lassen.
 

Wichtiger Hinweis!

Den absolut flecksicheren Teppich gibt es leider nicht. Sehr heiße Flüssigkeit, Bleichmittel und Substanzen, die natürliche Farbstoffe enthalten, wie Curry, Senf, Kräutertees usw. können bleibende Verfärbungen verursachen. Grundsätzlich raten wir Ihnen, jedes Reinigungsverfahren zunächst an einer verborgenen Stelle des Teppichs vorsichtig auszuprobieren.
Für die vorstehenden Angaben können wir leider keine Haftung übernehmen.

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Richtiges Lüften

Richtiges Lüften spart Energie und schützt vor Feuchtigkeit und Schimmelbildung

Die Güte unserer Atemluft spielt naturgemäß eine entscheidende Rolle für unsere Gesundheit und die gesamte Lebensqualität. “Frische Luft” hat einen ungemein positiven Einfluss auf Körper, Geist und Seele.

Aber auch Gebäude leiden, wenn nicht richtig gelüftet wird. In diesem Fall drohen Feuchtigkeit und im schlimmsten Fall sogar Schimmelpilze.

Es ist schon erstaunlich, wie viel Feuchtigkeit die Bewohner eines Hauses – Menschen, Tiere und Pflanzen – an die Raumluft abgeben. Je nach Intensität und Nutzung können in einem vier-Personen-Haushalt bis zu 15 kg Feuchtigkeit in 24 Stunden freigesetzt werden. Deshalb ist richtige Lüften unabdingbar, um Feuchtigkeitschäden und Schimmelbildung zu vermeiden.

Das darf aber nicht dem Zufall überlassen sein. In einer bewohnten Wohnung muss zur Schaffung eines gesunden und behaglichen Raumklimas ein stündlicher Luftaustausch von 50-80% des Raumvolumens stattfinden. Dies bedeutet: Die Luft im Raum sollte alle 1,5 – 2 Stunden ausgetauscht werden.

 

Sind die Fenster dicht?

In Altbauwohnungen ergibt sich durch nicht ganz dichte Fenster und Fugen oft ein ständiger Luftaustausch. Es wird zwar ständig ein wenig gelüftet, gleichzeitig geht bei diesen alten Fenstern sehr viel teure Wärme verloren.

Die in neuen Bauten verwendeten Energiesparfenster sind dichter und unterliegen kaum noch Windeinflüssen. Dadurch findet kaum ein natürlicher Raumluftwechsel statt, weshalb das zusätzliche, manuelle Lüften ganz besonders wichtig ist.

 

Richtig lüften

Am häufigsten trift man die Kipp-Lüftung an. Es ist zwar sehr bequem, das Fenster für eine lange Zeit gekippt zu halten, diese Lüftung ist aber nur ca. zwischen Mai und September angebracht. In den kälteren Monaten wird bei diesem langsamen Luftaustausch die Auskühlung der Räume zu groß – teure Heizenergie geht unnötig verloren.

Deshalb ist hier die Stoss- bzw. Querlüftung angezeigt. Den kurzzeitigen Luftaustausch eines Raumes bei ganz geöffneten Fenster bezeichnet man als Stosslüftung. Durch öffnen von Fenster bzw. Türen von einer Gebäudeseite zur anderen, wird eine Durchzugslüftung erreicht, die auch als Querlüftung bezeichnet wird. Die Lüftungsdauer richtet sich nach der jeweiligen Jahreszeit. Die Lüftungsdauer verkürzt sich bei Wind und kälteren Außentemperaturen.

 

Als Lüftungsregeln gelten:

Die Raumluft muss regelmäßig erneuert werden.
Bei abgedrehter Heizung und möglichst kurz, einmal gründlich über einen Zeitraum von ca. 15 – 30 Minuten lüften.
Die Durchzugslüftung/Querlüftung soll zwischen 2 und 5 Minuten betragen. Die Zeiten sind entsprechend zu verlängern, wenn kein Durchzug vorhanden ist.
Je kälter es draußen ist, desto kürzer sollten Sie Querlüften. Kurzes Querlüften kühlt Mauern und Möbel nicht aus.
Sie sollten drei bis vier mal am Tag lüften.
Durch Möbel oder Vorhänge sollten Sie die Wärmeabgabe der Heizkörper nicht behindern. Dauerlüften, z. B. durch Kippen des Fensters, sollten Sie während der Heizperiode vermeiden.
Freigesetzte Dampfmengen lassen Sie am Besten gleich raus. Nach dem Duschen oder Baden sollten Sie verschüttetes Wasser oder Spritzwasser sofort aufnehmen!
Auf zusätzliche Luftbefeuchtung von Verdunstern an Heizkörpern oder elektrische Luftbefeuchter sollten Sie verzichten.

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